Marktberichte

London nimmt den Druck Ölpreis kommt etwas zurück

Nach dem Nein aus London zu einer Beteiligung an einem möglichen Syrien-Krieg gibt der Ölpreis wieder nach.

Nach dem Nein aus London zu einer Beteiligung an einem möglichen Syrien-Krieg gibt der Ölpreis wieder nach.

(Foto: REUTERS)

Das Nein des englischen Parlaments zu einem Waffengang mit den USA in Syrien sorgt für etwas Entspannung am Rohstoffmarkt. Die Preise für das "schwarze Gold" sinken etwas.

Nach der Entscheidung des britischen Parlaments gegen einen Militärschlag in Syrien ist der Ölpreise am Freitag gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 114,36 US-Dollar. Das waren 80 Cent weniger als am Vortag.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 1,13 Dollar auf 107,67 Dollar. "Es gibt nun die Möglichkeit, dass es gar keinen Militärschlag gegen Syrien geben wird", sagte ein australischer Rohstoffexperte. Dies habe die Ölpreise wieder nach unten gedrückt.

Das Parlament in London hatte in der Nacht zum Freitag einen Militäreinsatz gegen das syrische Regime abgelehnt. Die Regierung unter Premierminister David Cameron beugt sich dem Votum. In der ersten Wochenhälfte hatte noch die Aussicht auf einen Militärschlag der USA, Großbritanniens und Frankreichs gegen Syrien die Ölpreise massiv nach oben getrieben.

Der Goldpreis zieht auf 1.410 Dollar an, nachdem der Preis für die Feinunze im Tagestief bis auf 1.403 Dollar gesunken war.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ/dpa

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