Der US-Ölpreis hat sich über der Marke von 72 Dollar eingependelt. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober 72,28 Dollar und damit 34 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 54 Cent auf 70,40 Dollar.

Händler begründeten den anhaltenden Preisanstieg mit den neuesten Lagerdaten aus den USA vom Vortag. So waren die Rohöllagerbestände laut dem US-Energieministerium viermal stärker als erwartet gestiegen. Darüber hinaus hatte auch die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für die Ölnachfrage angehoben.

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hatte am Mittwoch auf der Wiener Konferenz beschlossen, ihre Rohöl- Förderquoten mit Blick auf erste Anzeichen für ein Ende der Rezession unverändert zu lassen.