Marktberichte

Kriegsgefahr nimmt wieder zu Ölpreis steigt mit Syrien-Aufschlag

Sorge vor Militärschlag treibt Öl-Preis.

Sorge vor Militärschlag treibt Öl-Preis.

(Foto: REUTERS)

Angesichts der Sorge vor einer Militäraktion gegen das Regime in Damaskus verteuert sich Öl wieder leicht. Beim Gold dagegen nimmt die Aussicht auf eine Ende der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank den Druck vom Preis.

Mit der wieder steigenden Wahrscheinlichkeit eines US-Militärschlags gegen Syrien legen die Ölpreise leicht zu. Die Anleger verfolgen die Entwicklung der Krise weiter gespannt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 115,15 US-Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 27 Cent auf 107,50 Dollar.

Die USA planen offenbar aber nur einen begrenzten Militärschlag gegen Syrien. Die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts sei damit vergleichsweise gering, sagten Experten. US-Präsident Barack Obama hatte am Mittwochabend politische Rückendeckung für seinen angedrohten Angriff bekommen. Der Ausschuss für Auswärtige Beziehungen des Senats stimmte mit knapper Mehrheit aber nur für einen begrenzten Militäreinsatz. Die Entsendung von Bodentruppen soll demnach weiter ausgeschlossen sein.

Die Feinunze Gold fiel unter die 1.400-Dollar-Marke und wurde mit 1.393 Dollar gehandelt. Am Vortag wurde für das Edelmetall in der Spitze über 1.415 Dollar gezahlt. Hier lastete die Erwartung einer strafferen US-Geldpolitik.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa/DJ

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