Marktberichte

US-Daten bedrücken Ölpreis unter 38 Dollar

Schwache Konjunkturdaten aus den USA haben die Ölpreise erneut belastet. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar fiel auf 37,43 US-Dollar. Das sind 1,55 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Februar gab um 1,74 Dollar auf 38,62 Dollar nach. Erneut schwache Daten hätten das trübe Konjunkturbild für die USA bestätigt, sagten Händler.

So war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Im Vierwochendurchschnitt stiegen sie gar auf den höchsten Stand seit 26 Jahren. Zudem waren die Konsumausgaben im November den fünften Monat in Folge gesunken und die persönlichen Ausgaben der Verbraucher waren überraschend gefallen. Derzeit werde am Ölmarkt vor allem auf die Konjunkturdaten geschaut, sagten Händler. Auch die Kursverluste des Dollar könnten den Ölpreis nicht stützten.

Die gesunkenen wöchentlichen Rohöllagerbestände aus den USA hätten den Ölpreis hingegen kaum bewegt. Die Vorräte an Rohöl waren um 3,1 Mio. Barrel auf 318,2 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände an Benzin und Destillaten (Heizöl und Diesel) stiegen hingegen deutlich. So kletterten die Benzinvorräte um 3,3 Mio. Barrel auf 207,3 Mio. Barrel. Die Destillate-Bestände kletterten um 1,8 Mio. Barrel auf 135,3 Mio. Barrel.

Quelle: ntv.de

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