Hoffen auf die USA Ölpreis zieht an
27.01.2012, 11:48 Uhr
Der Preis geht nach oben.
(Foto: REUTERS)
Der Ölpreis ist zum Wochenausklang etwas gestiegen. Zur Begründung verwiesen Händler auf die Spannungen des Westens mit dem Iran und die politischen Unruhen in Nigeria. Daneben mache sich eine leise Hoffnung breit, dass die US-Konjunktur allmählich in Tritt komme und somit die Ölnachfrage der weltgrößten Volkswirtschaft steigen werde.
Das Fass Brent-Öl verteuerte sich um 53 Cent auf 111,34 Dollar. Die US-Sorte WTI kostete 100,15 Dollar und damit 45 Cent mehr als im späten Vortagesgeschäft.
Generell hat sich der Ölpreis in den vergangenen Wochen in einer sehr engen Spanne gehalten. Analysten zufolge setzen Investoren darauf, dass die langfristige Ölversorgung trotz der verschiedenen Krisenherde gewährleistet bleibt. "Offensichtlich glaubt der Markt nicht, dass der Iran angesichts der Abhängigkeit von den Einnahmen aus seinen Ölexporten seine Drohung in die Tat umsetzt", hieß es beispielsweise in einem Kommentar der Commerzbank. Die Islamische Republik hat angedroht, die Ölexporte nach Europa in Kürze zu stoppen.
Quelle: ntv.de, sla/rts