Marktberichte

Gegenbewegung nach Kursverlusten Ölpreis zieht in Asien weiter an

Ölpreis legt wieder zu.

Ölpreis legt wieder zu.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Im asiatischen Handel wird Öl wieder teurer. Dagegen sorgen gut gefüllte Gaslagerbestände für einen günstigeren Preis des Rohstoffs in den USA. Dagegen gibt der schwächere Dollar dem Goldkäufen einen Schub.

Die Ölpreise sind am Freitag im asiatischen Handel gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 107,08 US-Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 79 Cent auf 104,19 Dollar. Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den deutlichen Kursverlusten an den vorhergehenden Tagen. Am Donnerstag hatten Spekulationen um eine frühe Rückführung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank die Ölpreise belastet. Im weiteren Handelsverlauf werden noch Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion erwartet.

Um US-Handel setzte der Ölpreis belastet von dem überraschend deutlichen Anstieg der Gaslagerbestände, einem anschließenden Preisverfall beim Gas und der offenbar  bevorstehenden Wende in der US-Geldpolitik seinen Abwärtstrend fort. Angesichts des großen Angebots an relativ günstigem Gas könnte die Bedeutung von Öl tendenziell abnehmen, hieß es im Handel. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI verlor zum Settlement 0,9 Prozent auf 103,40 Dollar.

Gestützt vom schwächelnden Dollar erholte sich der Goldpreis deutlich und übersprang im US-Handel mit einem Plus von 1,9 Prozent auf 1.309,90 Dollar zum Settlement erneut die Marke von 1.300 Dollar. Ein schwacher Dollar macht Goldkäufe für Anleger außerhalb des Dollarraums billiger.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa/DJ

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