Marktberichte

US-Daten im Blick Ölpreise geben leicht nach

Bis zum Nachmittag erwarten Marktbeobachter einen ruhigen Handel.

Bis zum Nachmittag erwarten Marktbeobachter einen ruhigen Handel.

(Foto: REUTERS)

An den Rohtsoffmärkten dominieren derzeit zwei Themen: Die Krise in der Ukraine und die Ölreserven der USA.

Die Ölpreise sind etwas gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 107,53 US-Dollar und damit 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 36 Cent auf 102,20 Dollar.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 68,82

Zur Wochenmitte rücken neue Daten zu den US-Ölreserven in den Fokus der Anleger. Der Markt rechnet mit einem Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt um 0,75 Millionen Barrel. "Die Aussicht auf steigende Ölreserven belastet die Preise", sagte ein Rohstoffexperte. Die US-Regierung wird die Daten am Nachmittag veröffentlichen.

Doch die Krise in der Ukraine bleibt weiter im Fokus. "Der Westen warnt Russland vor einer Einmischung in die Konflikte innerhalb der Ukraine und droht mit härteren Sanktionen. Damit könnten die geopolitischen Risiken zunehmen - ein Umstand, der den Ölpreis stützt", sagte Ölanalyst Tan Chee Tat von Philips Futures. Zusätzlich wurde das Sentiment durch den schwächeren Dollar gestützt.

Der Goldpreis verteidigte die Gewinne vom Vortag und tendierte bei 1310 Dollar je Feinunze. In unsicheren Zeiten ist Gold als ein vermeintlich sicherer Hafen gesucht.

Quelle: ntv.de, jga/dpa/DJ

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