Marktberichte

Gezerre in den USA Ölpreise geben nach

Öl verbilligt sich.

Öl verbilligt sich.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Streit zwischen Demokraten und Republikanern um einen neuen US-Haushalt hinterlässt an den Rohstoffmärkten seine Spuren. Auch die Auseinandersetzung um die Erhöhung der Schuldenobergrenze bereitet Investoren Sorgen.

Der erbitterte US-Haushaltsstreit macht sich zusehends am Ölmarkt bemerkbar. Händler argumentierten, je länger der Haushaltsstreit anhalte, desto wahrscheinlicher würden Nachfrageausfälle. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Vormittag 108,86 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 18 Cent auf 103,13 Dollar.

Bereits am Donnerstag waren die Ölpreise spürbar gesunken, weil sich im Budgetstreit zwischen US-Regierung und Kongress keine Einigung abzeichnet. Zudem muss bis Mitte Oktober muss die staatliche Schuldenobergrenze angehoben werden. Ansonsten droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Das amerikanische Finanzministerium hatte am Donnerstag vor katastrophalen Folgen gewarnt, sollte die Grenze nicht rechtzeitig erhöht werden.

Quelle: ntv.de, jga/dpa

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