Investoren warten ab Ölpreise pendeln sich ein
29.03.2012, 10:40 Uhr
Eine Raffinerie im kalifornischen San Pedro.
(Foto: REUTERS)
Die Rohstoffmärkte erleben einen ruhigen Handelstag. Für neue Impulse könnten Arbeitsmarktdaten aus den USA sorgen.
In Erwartung neuer Informationen über den Zustand der US-Wirtschaft halten sich viele Anleger an den Rohstoffmärkten zurück. Brent-Öl wurde am Vormittag mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent auf 124,40 Dollar pro Fass gehandelt. Die US-Sorte WTI notierte kaum verändert bei 105,45 Dollar je Barrel.
Am Mittwoch waren die Preise am Ölmarkt noch unter Druck geraten, nachdem Daten des US-Energieministeriums einen unerwartet starken Anstieg der Lagerbestände von Rohöl gezeigt hatten. An der Börse in Philadelphia ist der Oil Service Index unlängst unter die wichtige 200-Tage-Linie gefallen, was weitere Verluste nahelegt.
Am Goldmarkt kostet die Feinunze mit 1661 Dollar 0,1 Prozent weniger. Der Kupferpreis pendelt mit 8350 Dollar je Tonne auf Vortagesniveau.
Am Nachmittag sollen die US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe Aufschluss darüber geben, ob die amerikanische Wirtschaft ihren Erholungskurs fortsetzten kann. Nachdem Notenbankchef Ben Bernanke die Beschäftigungslage zu Wochenbeginn als weiterhin kritisch bezeichnet hatte, spekulieren Anleger auf eine dritte Runde der quantitativen Lockerung, also auf ein neues Wertpapierkaufprogramm der Fed.
Quelle: ntv.de, rts/dpa/DJ