Abkommen mit libyschen Rebellen Ölpreise sinken weiter
03.07.2014, 08:16 Uhr
(Foto: picture alliance / dpa)
Die Aussicht auf Ölexporte aus Libyen sorgt für einen weiteren Rückgang der Preise. Auch Gold verbilligt sich leicht durch Gewinnmitnahmen. Neue Impulse könnten dem Handel aus dem US-Jobbericht erwachsen.
Die Ölpreise sind angesichts der Aussicht auf steigende Ölexporte aus Libyen weiter gefallen. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostet am Morgen 111,04 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als noch am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI ist um 39 Cent auf 104,09 Dollar gefallen.
In Libyen sollen zwei bisher von Aufständischen besetzte Ölhäfen im Osten des Landes wieder geöffnet werden. Laut eines libyschen Regierungssprechers seien ein Abkommen mit den Rebellen erreicht und die Anlagen der Regierung übergeben worden. Die tägliche Kapazität der beiden Häfen liegt bei 560.000 Barrel.
Im weiteren Handelsverlauf könnten noch Konjunkturdaten aus den USA den Markt bewegen. Im Blick steht der US-Arbeitsmarktbericht.
Der Preis für Gold gibt leicht nach. Die Feinunze Gold ermäßigt sich um 0,4 Prozent auf 1323 Dollar. Hier werden Gewinne mitgenommen, nachdem der Preis am Mittwoch auf den höchsten Stand seit Ende März gestiegen ist.
Quelle: ntv.de, kst/dpa/DJ