Marktberichte

Ben sei Dank Ölpreise steigen

(Foto: picture alliance / dpa)

Die US-Öl-Lager leeren sich und die Fed kündigt an, zur Rettung der US-Konjunktur bereitzustehen. Das allein reicht aus, um die Preise an den Rohstoffmärkten anzutreiben - allen voran WTI und Brent.

Die Hoffnung auf weitere Hilfen der US-Notenbank Fed für die schwächelnde US-Konjunktur hat zahlreichen Rohstoffen am Mittwoch Auftrieb gegeben. Ein Barrel der US-Rohölsorte WTI kostete mit 77,80 Dollar - 2,8 Prozent mehr als am Dienstag. Brent-Öl verteuerte sich um 1,7 Prozent auf 101,51 Dollar. Das Industriemetall Kupfer verteuerte sich um 2,1 Prozent auf 6940 Dollar je Tonne.

Neben den Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke hebe die Vereinbarung der Euro-Finanzminister, sich gegen eine neue Bankenkrise rüsten zu wollen, die Stimmung, sagte Rohstoff-Experte Masaki Suematsu vom Brokerhaus Newedge. Dominic Schnider, Chef-Analyst der UBS-Vermögensberatung, warnte vor Euphorie. "Die Welt ist in einer schlechteren Verfassung als 2010."

Öl-Lager leeren sich

Zuvor war bekannt geworden, dass die US-Rohölbestände in der Vorwoche überraschend gefallen sind. Der Interessenverband der Öl- und Gasindustrie American Petroleum Institute (API) teilte mit, die US-Öl-Lagerbestände seien in der Woche zum 30. September um 3,1 Millionen Barrel gesunken. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 1,9 Millionen Barrel gerechnet.

Quelle: ntv.de, rts

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