Marktberichte

Zufrieden mit China Ölpreise ziehen an

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(Foto: REUTERS)

Die Ölpreise zeigen vom schwachen Wachstum Chinas im zweiten Quartal nur wenig beeindruckt, der Markt hatte diese Entwicklung bereits erwartet. Nun schauen die Anleger lieber nach vorne.

Ein erwartungsgemäß ausgefallenes Wachstum in China hat unter Rohstoff-Investoren für Erleichterung gesorgt. Nach Angaben von Händlern hatten viele Anleger wesentlich schlechtere Daten aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft befürchtet. Die Preise für Öl, Industriemetalle und Gold zogen leicht an.

Die chinesische Wirtschaft ist im zweiten Quartal um 7,6 Prozent gewachsen und damit so wenig wie seit rund drei Jahren nicht mehr. Volkswirte äußerten sich dennoch recht zuversichtlich. Viele gingen davon aus, dass die Regierung in Peking der Wirtschaft weiter unter die Arme greifen und damit eine weitere Abschwächung verhindern werde. "Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die bisherigen Maßnahmen der Regierung zu greifen beginnen und die Abkühlung gestoppt werden kann", fasste Volkswirt Chiyuki Shiraiwa von SMBC Nikko Securities die Meinung vieler Analysten zusammen.

Ein Fass Brent-Öl verteuerte sich um 73 Cent auf 101,80 Dollar. Amerikanisches WTI-Öl kostete 86,48 Dollar und damit 40 Cent mehr als im späten Vortagesgeschäft. Der Preis für die Tonne Kupfer stieg um knapp ein Prozent auf 7623 Dollar. Gold wurde um 1575 Dollar je Feinunze gehandelt und war damit fünf Dollar teurer.

Quelle: ntv.de, sla/rts

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