Derzeit sorgt der Nahost-Konflikt für anziehende Ölpreise. Am Nachmittag rücken die USA dann in den Fokus.

Die Angst vor einer Eskalation des Gaza-Konflikts treibt die Ölpreise hoch. Nach einem Anschlag auf einen Bus in Tel Aviv sprang der Preis für ein Fass (159 Liter) Brent um bis zu ein Prozent auf 110,95 Dollar. WTI verteuerte sich um bis zu 0,9 Prozent auf 87,54 Dollar.

Nach Angaben von Rettungsdiensten soll es mindestens zehn Opfer gegeben haben. Schon zum Wochenanfang hatten Spekulationen auf Versorgungsengpässe als Folge des Konflikts um den Gaza-Streifen Öl teurer gemacht. Am Nachmittag stehen neue Daten zu den Ölreserven in den USA an.

Vor der Veröffentlichung neuer chinesischer Konjunkturdaten gab der Kupferpreis nach. Die Tonne verbilligte sich um 0,8 Prozent auf 7724 Dollar. Viele Anleger wollten abwarten, wie der Einkaufsmanagerindex der HSBC für China am kommenden Donnerstag aussehen wird, hieß es. China stand im vergangenen Jahr für 40 Prozent der Kupfer-Nachfrage weltweit und hat derzeit sehr hohe Lagerbestände. Dies hatte die Preisentwicklung in diesem Jahr gedämpft. Auch die Preise für Zink, Blei und Zinn gaben je rund ein Prozent nach.