Beruhigende Worte aus Peking Ölpreise ziehen wieder an
25.06.2013, 12:05 Uhr
Öl wird wieder teurer
(Foto: picture alliance / dpa)
Die moderaten Töne der chinesischen Notenbanker verfehlen ihre Wirkung nicht: Parallel zu den Aktienbörsen kehrt sich auch beim Rohstoffhandel der Trend um. Die Nachfrage steigt wieder.
Die Ölpreise legen am Vormittag deutlich zu: Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im August klettert im europäisch geprägten Handel auf 101,91 US-Dollar. Das sind 90 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.
Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung legt ebenfalls um 90 Cent zu auf 95,81 Dollar.
Zuvor hatten die Sorgen vor Turbulenzen im chinesischen Finanzsystem die Nachfrageaussichten für Rohöl überschattet. Die Notierungen zogen sich daraufhin zurück. Es werde befürchtet, dass die Probleme am Geldmarkt in China die Konjunktur belasten könnten, hatte es am Morgen geheißen.
Im asiatischen Handel waren die Notierungen für Rohöl deutlich zurückgegangen. Mit den Ankündigungen der chinesischen Zentralbank, mäßigend im Interbankenmarkt eingreifen zu wollen, drehte sich - parallel zu den Aktienmärkten - auch im Rohstoffhandel der Trend.
Am Vortag hatte der Preis für das "schwarze Gold" zeitweise deutlich zugelegt. Auslöser waren nach Ansicht von Beobachtern die schweren Überschwemmungen in Kanada und die Schließung von kanadischen Öl-Pipelines.
Der Preis für Gold notiert im frühen Dienstagshandel bei 1284,30 Dollar je Feinunze und liegt liegt damit rund ein Dollar über dem Niveau des Vortages.
Quelle: ntv.de, DJ/dpa