Dollar-Schwäche dämpft Rohstoffe aus Rekordjagd
07.03.2008, 08:34 UhrDer US-Ölpreis hat sich am Freitag in der Nähe seines am Vortags erzielten Rekordhochs gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im April kostete im frühen Handel 105,50 Dollar. Das waren drei Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.
Am Donnerstag hatte der WTI-Preis mit 105,96 Dollar einen neuen Höchststand erreicht. Händler begründeten die anhaltend feste Tendenz der Ölpreise mit dem schwachen Dollar, der die in US-Währung gehandelten Rohstoffe verbillige. Zudem suchten die Investoren angesichts der ausgeprägten Wachstumsschwäche in den USA derzeit vor allem sichere Anlagemöglichkeiten, wozu auch Rohstoffe wie Öl oder Gold gehören. Auch die Entscheidung der Organisation erdölexportierender Länder (OEPC), die Förderquoten des Kartells unverändert zu belassen, habe die Ölpreise jüngst gestützt, hieß es.
Quelle: ntv.de