Marktberichte

Konjunktur vs. HighTech Tokio gibt weiter ab

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag nach dem kurzen Aufenthalt am Vortag seinen Weg nach unten fortgesetzt. Negativ wirkten sich nach Angaben von Marktteilnehmern die schwächer als erwarteten Daten zu den Kapital-Investitionen aus. In der Folge hatten einige Volkswirte ihre Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) reduziert. Die offiziellen Daten zur Wirtschaftsentwicklung in Japan werden am Freitag erwartet.

Der Nikkei-Index ging mit einem Verlust von 0,76 Prozent bei 11574,94 Zählern aus dem Handel. Der breitere Topix fiel nach seinem Vortagesverlust weiter um 0,73 Prozent auf 1108,08 Punkte.

Besonders Finanzwerte gaben unter den Eindruck der revidierten Konjunkturprognosen ab. Der Aktienkurs der Finanzgruppe Mitsubish-Tokyo ging um 3,21 Prozent auf 966.000 Yen zurück. Sumitomo Mitsui rutschten 1,34 Prozent auf 809 Yen ab.

Die Telefongesellschaft NTT stiegen um 1,21 Prozent auf 584.000 Yen. NTT hatte allerdings kurz zuvor ein neues Acht-Monats-Tief verzeichnet. NTT Docomo, der größte japanische Mobilfunkbetreiber und Tochter von NTT gewannen ebenfalls hinzu. Der Wert stieg um 0,93 Prozent auf 326.000 Yen. Koichi Seki, Händler bei Chuo Securities begründete die Markteinschätzung: "Sowohl NTT als auch Docomo haben sich auf dem Heimatmarkt als Gewinner etabliert. Aufträge aus dem Ausland stehen noch aus, aber die Liquiditätslage ist positiv, so dass Händler und Individuen einsteigen."

Oracle Japan beendete den Handel mit einem leichten Plus von 0,45 Prozent auf 6690 Yen, nachdem die Muttergesellschaft in den USA am Vorabend bekräftigte, man werde an den Gewinnprognosen für das vierte Quartal festhalten. Die Oracle-Aktie in den New York war um mehr als 10,7 Prozent gestiegen.

Quelle: ntv.de

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