Guter Wochenauftakt nach dem Feiertag in Tokio. Die Tokioter Börse konnte heute kräftig zulegen. Der Nikkei-Index stieg um 3,3 Prozent auf 9543,9 Punkte. Der breiter gefasste Topix legte um 2,6 Prozent auf 932 Zählern zu.

Die Investoren hätten erleichtert auf die Nachricht reagiert, dass der Irak Waffeninspektoren ins Land lässt. Der Yen sank daraufhin zum US-Dollar und der Ölpreis gab nach.

Vom niedrigeren Ölpreis profitierten sogleich die Fluglinien. Die Aktien von Japan Airlines gingen mit plus drei Prozent bei 299 Yen aus dem Handel. Die Werte von All Nippon Airways taten es dem Konkurrenten gleich und sackten zu Handelsende ein Plus von 2,8 Prozent auf 290 Yen ein.

Die Aktien der Öl-Raffinerien Showa Shell Sekiyu und Cosmo Oil stiegen um 2,6 Prozent auf 677 Yen beziehungsweise um 1,7 Prozent auf 182 Yen.

An diesem schönen Börsentag gab es aber auch Verlierer. Die Aktien des Softwareherstellers NEC wurden von der Investmentbank Commerzbank Securities von "Kaufen" auf "Reduzieren" herabgestuft. Die Empfehlung bescherten den Aktien einen Einbruch von 9,7 Prozent auf 870 Yen. Auch für den Maschinenbauer Fuji Machine gab es eine negative Empfehlung. Diesmal von der Deutschen Bank. Die Aktie kostete das zum Handelsende 13,8 Prozent auf 1250 Yen.