Marktberichte

Nikkei hält sich über 10.000 Tokio moderat schwächer

Die asiatische Leitbörse in Tokio ist schwächer in die neue Woche gestartet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab 0,6 Prozent auf 10.297 Yen ab. Der marktbreitere Topix verlor 0,2 Prozent auf 987 Punkte. Ein Händler erklärte, die Verluste hätten sich wegen der Hoffnung auf solide staatliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Deflation in Grenzen gehalten. Wenn die für Mittwoch erwarteten Anti-Deflations-Maßnahmen jedoch den Markt enttäuschen sollten, dürfte der dann folgende Ausverkauf den Nikkei-Index wieder unter die Marke von 10.000 Yen drücken.

Die Aktien der, gemessen an der Bilanzsumme, weltgrößten Bank Mizuho Holdings verbuchten ein Plus von drei Prozent auf 237.000 Yen, nachdem es Gerüchte über ein geplantes Konjunkturprogramm der Regierung gegeben hatte. Das Konzept soll voraussichtlich Subventionen für Banken enthalten. Sony-Anteilsscheine gaben hingegen 1,12 Prozent auf 6.200 Yen nach. Händler begründeten dies mit Gewinnmitnahmen nach einem Sechs-Wochen-Hoch.

Ebenfalls Kursverluste musste Casio Computer hinnehmen. Das Unternehmen hatte am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt, einen Nettoverlust für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr in Höhe von 25 Mrd. Yen zu erwarten. Zuvor war ein Verlust von 3,7 Mrd. Yen prognostiziert worden.

Quelle: ntv.de

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