Die asiatische Leitbörse in Tokio ist etwas schwächer in die neue Woche gestartet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab 0,13 Prozent auf 10.280 Yen ab. Der marktbreitere Topix verlor 0,18 Prozent auf 1.006 Punkte.

Bankentitel standen im Zusammenhang mit dem Rettungsplan für den angeschlagenen Einzelhändler Daiei unter Druck. Händler erklärten, das Daiei-Sanierungskonzept mit einem Volumen von 420 Bio. Yen stellt einen Rückschlag für den durch faule Kredite belasteten Bankensektor dar. Der Bankenindex verlor 1,8 Prozent auf 202,5 Punkte. Ein Marktteilnehmer gab eine düstere Zukunftsprognose ab. „Weitere Restrukturierungen und Firmenpleiten sind wahrscheinlich - also auch weitere Belastungen für die Banken.“ Die Kreditinstitute sollten auf die 420 Bio. Yen verzichten oder diese in eine Beteiligung umwandeln, um die angeschlagene Daiei zu retten. Die Aktien des Einzelhändlers sanken um fünf Prozent auf 283.000 Yen.

Größter Gewinner des Tages war der Baukonzern Kumagai. Die Anteilsscheine legten um gut ein Fünftel zu, nachdem das Unternehmen laut Presseberichten einen milliardenschweren Auftrag aus den Philippinen erhalten hatte.