Mit einer festen Tendenz hat die Börse in Tokio am Montag geschlossen. Vor allem die Exportwerte waren wegen des weiterhin schwachen Yen gesucht. Der Nikkei-225-Index gewann bei geringen Umsätzen 1,1 Prozent oder 146 Punkte auf 13.165. Der breitere Topix legte um 1,4 Prozent oder 16 Zähler auf 1.264 Zähler zu.

Unterstützung kam auch von dem weiter auf einem niedrigen Niveau liegenden Ölpreis. Dieser war am Freitag auf den tiefsten Stand seit Anfang Mai gefallen. Nach den Aufschlägen im frühen Handel sei es im Verlauf allerdings zu Gewinnmitnahmen gekommen, sagte ein Teilnehmer. Auch die schwache Entwicklung an den anderen asiatischen Börsen habe die Aufwärtsbewegung begrenzt, ergänzte ein Händler.

Der weiter über der Marke von 110 Yen liegende Dollar stützte vor allem die Exportwerte, so ein Teilnehmer. Hier legten Sony um 2,6 Prozent auf 4.350 Yen zu, Fanuc kletterten um 0,5 Prozent auf 8.730 Yen, Kyocera schlossen 1,8 Prozent höher bei 9.590 Yen und TDK gewannen 2,1 Prozent auf 6.800 Yen. Die Aktien von Toyota Motor stiegen um 1,0 Prozent auf 5.070 Yen.

Ebenfalls mit Aufschlägen zeigten sich die Bankenwerte nach den Abgaben der Vorwoche. Hier sei es zu verstärktem Short-Covering gekommen. Mitsubishi UFJ Financial Group gewannen 3,3 Prozent auf 845 Yen, Mizuho Financial Group erhöhten sich um 2,4 Prozent auf 477.000 Yen und Sumitomo Mitsui Financial Group stiegen um 2,5 Prozent auf 701.000 Yen.

Auch die Aktien von Raffineriewerten waren gesucht. Der weiter auf einem niedrigen Niveau liegende Ölpreis habe hier gestützt, hieß es. "Die Werte aus diesem Bereich haben zuletzt stark verloren, so dass es hier zu Käufen gekommen ist", sagte ein Analyst. Nippon Mining Holdings verzeichneten ein Plus von 3,2 Prozent auf 604 Yen und Nippon Oil schlossen 1,9 Prozent höher bei 653 Yen.