Die asiatische Leitbörse in Tokio hat am Montag nach einem freundlichen Verlauf ins Minus gedreht und schwächer geschlossen. Der 225 Werte umfassende Nikkei gab 0,5 Prozent auf 10.769 Yen ab. Der Index hatte zwischenzeitlich über der Marke von 11.000 Yen notiert, was Händler mit den positiven Vorgaben aus den USA begründeten. Der Topix schloss 0,9 Prozent schwächer bei 1.034 Zählern.

Größter Tagesverlierer war Dai Nippon Construction. Die Papiere gaben rund 76 Prozent auf 13 Yen ab. Das Unternehmen hatte mit Verbindlichkeiten in Höhe von 297 Mrd. Yen Konkurs angemeldet. Damit ist die 23. börsennotierte Gesellschaft in diesem Jahr in die Pleite gegangen. Die Anteilsscheine des Anbieters von Baumaterialien, Advan, notierten 13 Prozent schwächer bei 1.080 Yen. Der Konzern hatte am Freitag nach Börsenschluss bekannt gegeben, dass im ersten Quartal ein Einbruch beim Nettogewinn erwartet wird. Zuvor hatte Advan für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinnanstieg um 31 Prozent angekündigt.

Ein leichtes Plus von 1,4 Prozent auf 71 Yen konnte hingegen Kobe Steel verzeichnen. Der Stahlkonzern profitierte nach Händlerangaben von einem Zeitungsbericht, demzufolge Kobe seine Beteiligung an einem kanadischen Stahlschmelzprojekt in Höhe von 100 Mio. US-Dollar an die kanadische Regierung verkauft hat.