Marktberichte

Blick auf die Konjunktur US-Börsen uneinheitlich

Die wichtigsten US-Aktienindizes schließen vor dem Hintergrund gemischt ausgefallener Konjunkturnachrichten uneinheitlich. Im Dezember war die Beschäftigung im Privatsektor der USA dem Dienstleister ADP zufolge etwas stärker zurückgegangen als erwartet.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Der Anstieg des ISM- Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor war zudem nicht so deutlich ausgefallen wie von Experten vorhergesagt. Die US-Notenbank sieht hingegen erneut eine Verbesserung des Wachstumsausblicks für die heimische Wirtschaft.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) gewann 0,02 Prozent auf 10.573,68 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 0,05 Prozent auf 1137,14 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq gab der umfassende Composite Index hingegen um 0,3 Prozent auf 2301,09 Zähler nach.

3M legten als einer der besten Werte im Dow Jones um 1,4 Prozent zu. Goldman Sachs hatte die Titel des Mischkonzerns auf seine "America's Conviction Buy List" gesetzt. Die überraschend positive Entwicklung im Oktober und November dürfte sich im Dezember fortgesetzt haben, hieß es zur Begründung.

Monsanto legten trotz enttäuschender Zahlen um 1,4 Prozent zu. Der Agrar- und Biochemiekonzern hatte im ersten Geschäftsquartal überraschend nicht den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Für die Zukunft zeigte sich das Unternehmen aber leicht optimistisch. "Wir glauben, dass es von hier aus nur noch besser wird", sagte Verwaltungsratschef Hugh Grant.

Auch Mosaic trotzten schlechten Zahlen und gewannen 3,8 Prozent. Der Düngemittelhersteller hatte im zweiten Geschäftsquartal wegen Währungsverlusten weniger verdient als von Analysten vorhergesagt. Doch auch Mosaic zeigte sich für die Zukunft optimistisch.

Dow Chemical kletterten, angetrieben von einer positiven Analystenäußerung, um 1,7 Prozent. Barclays hatte die Papiere des Chemiekonzerns auf "Overweight" hochgestuft. Die Experten rechnen unter anderem dank Kostensenkungen mit einem rapiden Gewinnwachstum bis 2013.

Quelle: ntv.de, dpa

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