Marktberichte

Euro legt zu US-Etatstreit belastet Dollar

Die Demokraten Chris Van Hollen und Nancy Pelosi präsentieren einen Gesetzentwurf, der von den Republikanern zurückgewiesen wurde.

Die Demokraten Chris Van Hollen und Nancy Pelosi präsentieren einen Gesetzentwurf, der von den Republikanern zurückgewiesen wurde.

(Foto: dpa)

Der Haushaltsstreit spitzt sich zu, das Weiße Haus ordnet den Verwaltungsstillstand an. Der Dollar verliert gegenüber allen wichtigen Vergleichswährungen an Wert.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Der Euro hat sich von seinen Kursverlusten vom Wochenauftakt ein wenig erholt. Am Morgen stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3542 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag noch auf 1,3505 (Freitag: 1,3537) Dollar festgesetzt.

Der Dollar gab nach, weil sich der Kongress in Washington im Haushaltsstreit nicht fristgerecht geeinigt hat. Nun müssen Behörden und anderen staatlichen Einrichtungen geschlossen werden. Wenn der Verwaltungsstillstand länger dauere, dürfte das Spuren in der Wirtschaft hinterlassen, sagte ein Händler. Diese Erwartung werde aktuell in den Greenback eingepreist.

Das Scheitern der Haushaltsverhandlungen ließ den Dollar auf 98,15 Yen von 98,72 Yen nachgeben. Der Dollar verlor auch gegen andere asiatische Währungen, vor allem zum Malaysischen Ringgit, der in einer ersten Reaktion um fast 0,8 Prozent aufgewertet hat.

Quelle: ntv.de, jga/rts/DJ

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