Nickel auf Rekordhoch US-Kälteeinbruch hält Ölpreis
18.01.2007, 14:46 UhrEin Kälteeinbruch im Nordosten der USA hat am Donnerstag die Preise für Rohöl zeitweise gestützt. Die Basismetalle konnten sich nur vorübergehend erholen. Nickel kletterte zeitweise sogar auf ein Rekordhoch. Die Preise für die Edelmetalle notierten etwas höher.
Am Ölmarkt warteten Investoren auf die Veröffentlichung der wöchentlichen Daten zu den Öllagerbeständen in den USA. Wegen des Feiertages am Montag in den USA werden die Zahlen einen Tag später als üblich bekannt gegeben. Analysten rechneten mit einem Anstieg der Bestände. Ein Barrel (159 Liter) Öl der Nordseesorte Brent lag am Nachmittag neun Cent im Plus bei 52,87 US-Dollar. Ein Fass US-Leichtöl WTI kostete 52,18 US-Dollar, sechs Cent weniger als am Vortag.
Für Unterstützung des Ölpreises, der zuletzt massiv verloren hatte, sorgte Analysten zufolge der Kälteeinbruch im Nordosten der USA. Das dürfte die Nachfrage nach Heizöl im bisher milden Winter ankurbeln.
Nickel auf Rekordhoch
Der Preis für Nickel zur Lieferung in drei Monaten kletterte an der London Metal Exchange zeitweise auf ein Rekordhoch bei gut 36.000 US-Dollar pro Tonne. Am Nachmittag notierte der Preis für das Metall, das zur Stahlherstellung verwendet wird, allerdings wieder 1,5 Prozent tiefer bei 35.295 US-Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer fiel um 0,7 Prozent auf 5625 US-Dollar, nachdem er sich zuvor von seinen jüngsten Verlusten noch etwas erholt hatte. Die jüngsten Kupferverkäufe seien übertrieben gewesen, sagte ein Händler.
Der Goldpreis lag am Nachmittag 0,2 Prozent höher bei 632,80 US-Dollar pro Tonne.
Der Reuters-Rohstoffindex startete kaum verändert bei 289,22 Punkten in den Handel.
Quelle: ntv.de