Marktberichte

Goldpreis hält das Niveau Überangebot belastet Ölpreise

Rohöllagerbestände klettern, aber nur leicht.

Rohöllagerbestände klettern, aber nur leicht.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die US-Rohöllagerbestände klettern. Die Reaktion darauf kommt aber mit Verzögerung: WTI verbilligt sich. Brent kann sich von dieser Entwicklung abkoppeln. In den Fokus rückt auch wieder der Goldpreis.

Die Ölpreise haben am Donnerstag uneinheitlich tendiert. Das Überangebot an Rohöl sorge weiter für Belastung, sagten Händler. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung kostete am Morgen 104,40 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Mittwoch. Das Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich hingegen um neun Cent auf 96,52 Dollar.

Die am späten Mittwochnachmittag veröffentlichten Rohöllagerbestände hatten den US-Ölpreis noch etwas anschieben können. Die Lagerbestände waren in der vergangenen Woche zwar um 0,2 Millionen Barrel gestiegen. Experten hatten jedoch ein noch deutlicheres Plus von 2,0 Millionen Barrel erwartet. Nach Einschätzung der Commerzbank drückt dennoch ein latentes Überangebot an Rohöl die Preise am Ölmarkt.

Der Goldpreis konnte sein am Mittwoch erhöhtes Niveau weitgehend verteidigen. Die Feinunze kostete in Asien knapp 1471 Dollar nach Ständen von unter 1450 im Tief am Vortag.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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