Marktberichte

Anleger machen Kasse Wall Street behält Abwärtsrichtung bei

Es geht weiter nach Süden.

Es geht weiter nach Süden.

(Foto: REUTERS)

Alles dreht sich um die US-Geldpolitik. Die angenommene Reduzierung der Anleihenkäufe drückt weiter die Stimmung. An den US-Börsen dürfte sich daher die Richtung des Vortages nicht ändern - die Verkäufe dauern an.

Am US-Markt dürfte sich die Abwärtstendenz des Vortages zur Handelseröffnung fortsetzen. Am Vortag hatten die US-Indizes ihren größten Tagesverlust seit einem Monat eingefahren. Händler erwarten jedoch nicht, dass es nun ähnlich stark ins Minus geht.

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Dreh- und Angelpunkt ist die Frage, ob die Fed in der kommenden Woche Ernst macht und ihre Geldpolitik strafft. Die Einigung im US-Haushaltsstreit habe den Weg dafür geebnet, heißt es. Die mögliche Ernennung von Stanley Fischer zum Vizepräsidenten der Fed untermauere diese Sicht. Denn er halte nicht viel von nach vorne gerichteten Prognosen, so Händler. Die anstehenden Daten dürften auf alle Fälle auf Hinweise zur künftigen Fed-Politik abgeklopft werden.

Die Aufnahme der Facebook-Aktie in den S&P-500-Index und auch den S&P-100-Index per 20. Dezember lässt die Kurs vorbörslich um 3,4 Prozent steigen. Eine Übernahmevereinbarung mit Fortis hat am Vortag nachbörslich für ein Kursfeuerwerk bei der Aktie von UNS Energy gesorgt. Der kanadische Versorger Fortis will sich die Übernahme 2,5 Milliarden Dollar kosten lassen.

Abwärts ging es dagegen bei Vera Bradley. Der Handtaschendesigner hatte für sein drittes Quartal einen Umsatzrückgang berichtet und den Ausblick gesenkt. Nachbörslich verlor der Kurs 7,7 Prozent.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ

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