Spekulationen dauern an Wall Street dürfte erneut zurücksetzen
11.12.2013, 15:05 Uhr
Die Skepsis lässt sich nicht wegwischen - was macht die Fed?
(Foto: REUTERS)
Anleger rechnen nicht damit, dass der Rücksetzer an den US-Börsen eine Eintagsfliege war. Zwar wird die sich andeutende Einigung im US-Etatstreit positiv aufgenommen. Die Frage, ob die Fed die Anleihenkäufe drosselt, lähmt aber weiter die Kauflust.
Nach den Vortagesverlusten sieht es an der Wall Street nach einer Fortsetzung der Abgeben zur Eröffnung aus. Anleger spekulieren weiter intensiv über die Möglichkeit, dass die Fed bereits in der nächsten Woche beschließt, ihr Wertpapierkaufprogramm zurückzufahren. Die Einigung im US-Haushaltsstreit stützt zwar das Sentiment, allerdings dürfte es für einen Start im Plus wohl nicht reichen. "Die Spekulationen über die Geldpolitik fordern ihren Tribut", sagt ein Analyst.
Impulse von der Konjunkturseite sind auch am Mittwoch nicht zu erwarten. Die Futures auf den S&P-500 und den Nasdaq-100 zeigen sich kaum verändert.
Unter Druck stehen die Aktien des Biopharmaunternehmens Avanir Pharmaceuticals nach der enttäuschend verlaufenen Phase-II-Studie eines Medikaments zur Behandlung von Mulitpler Sklerose. Zudem hatte das Unternehmen für sein viertes Quartal einen höheren Verlust als im Vorjahr gemeldet. Die Titel brechen um über 15 Prozent ein.
Mastercard ziehen vorbörslich um 4,1 Prozent an. Das Unternehmen hat eine Reihe aktionärsfreundlicher Maßnahmen beschlossen. Zum einen soll die Aktie im Verhältnis 1:10 gesplittet werden, was sie optisch billiger macht. Zudem will Mastercard eigene Aktien im Volumen von bis zu 3,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Auch eine Dividendenerhöhung wurde verkündet.
Smith & Wesson hat unterdessen mit gut ausgefallenen Umsatzzahlen für das zurückliegende zweite Quartal und ein mit einem positiven Ausblick aufgewartet.
Nach Börsenschluss wird Blackstone des Ausgabepreis für Hilton Worldwide bekannt geben.
Quelle: ntv.de, jwu/DJ