Marktberichte

Investoren warten ab Wall Street dürfte sich kaum bewegen

Die Wall Street dürfte nach der jüngsten Rally eine Verschnaufpause einlegen.

Die Wall Street dürfte nach der jüngsten Rally eine Verschnaufpause einlegen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Krim-Krise beschäftigt weiter die US-Börsianer. Nach den Rekordständen dürften die Investoren an der Wall Street aber eine Atempause einlegen. Schwung in den Handel könnten die Arbeitsmarktdaten bringen.

Wenig verändert werden die US-Aktienmärkte zum Start erwartet. Zum Einen dürfte nach den stärksten Tagesgewinnen im bisherigen Jahresverlauf und dem neuen Rekordhoch beim S&P-500-Index eine Atempause angesagt sein, zum anderen stehen diverse Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an wie beispielsweise der ADP-Arbeitsmarktbericht noch vor Beginn des Handels.

Wie üblich heißt es im Handel, dass der ADP-Bericht möglicherweise Rückschlüsse auf die am Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktzahlen liefern könnte. "Daneben werden die Händler auch die Lage auf der Krim im Auge behalten. Aus internationaler Perspektive hat es den Anschein, als sei man von einem Poker- zu einem Schachspiel übergegangen", kommentiert Analyst Joao Monteiro von Valutrades.

Gut behauptet zeigt sich im Frankfurter Handel die Chevron-Aktie, nachdem im milliardenschweren Streit um Ölverschmutzungen im Regenwald von Ecuador der US-Ölkonzern die Unterstützung eines heimischen Gerichts eingeholt hat. Nachdem Chevron in dem südamerikanischen Land wegen Umweltverschmutzung zu einer Strafe von zuletzt 9,5 Milliarden US-Dollar verurteilt worden war, wies ein New Yorker Gericht dieses Urteil nun zurück, da es unter "Anwendung von Korruption" gesprochen worden sei.

Knapp im Plus liegt auch die Ford-Aktie. Der Autobauer hat angekündigt, die Entwicklung von Fahrzeugen in China auszubauen und die Zahl der Mitarbeiter dort bis 2018 um 50 Prozent auf etwa 2.000 zu erhöhen. Dass Facebook nun offenbar Titan Aerospace kaufen will, ein Unternehmen, das an der Entwicklung solarbetriebener Drohnen arbeitet, scheint an der Börse gut anzukommen. Die Aktie legt um 1,2 Prozent zu. Die Drohnen sollen bis zu fünf Jahre in der Luft bleiben, und könnten das Internet auf diesem Wege für beinahe Jedermann zugänglich machen.

Quelle: ntv.de, hvg/DJ

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