GE spülen Dow nach oben Wall Street in Hochlaune
18.01.2013, 22:29 Uhr
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Hoffnungen auf Fortschritte im US-Haushaltsstreit, positive Wirtschaftsdaten aus China und einige erfreuliche Unternehmenszahlen verleihen der Wall Street am Ende der Handelswoche Rekordstände. Dow und S&P 500 notieren auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren.
Gute Zahlen von General Electric (GE) haben den Dow Jones Industrial und den S&P-500-Index am letzten Handelstag der Woche auf Rekordkurs gehalten. Hinzu kamen positive Wirtschaftsdaten aus China sowie die Bereitschaft der Republikaner, die US-Schuldengrenze für kurze Zeit zu erhöhen. Die Technologietitel der Nasdaq liefen nach der negativen Reaktion auf die Bilanz von Intel indes etwas hinterher.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte bis zum Schluss 0,4 Prozent zu auf 13.649 Punkte. Die befürchteten Gewinnmitnahmen vor dem Feiertag am Montag blieben auch nach drei starken Wochen aus. Die aktuelle Wochenbilanz beträgt plus 1,20 Prozent.
Auch der breiter gefasste S&P baute sein Fünfjahreshoch um weitere 0,34 Prozent auf 1485,98 Punkte aus. Er schüttelte den Kursrutsch von Intel damit im Gegensatz zum Auswahlindex Nasdaq 100 erfolgreich ab, der um 0,14 Prozent auf 2743,24 Punkte nachgab.
Der Nasdaq Composite Index veränderte sich dagegen mit minus 0,04 Prozent auf 3134,71 Punkte kaum. Auf Wochensicht traten beide auf der Stelle.
Intel verloren nach einem Umsatz- und Gewinnminus im Schlussquartal 6,3 Prozent. Das Unternehmen mit einem gewaltigen Investitionsplan den Anschluss an die modernen IT-Trends halten.
Dagegen kletterten die Anteilsscheine der US-Großbank Morgan Stanley um 7,9 Prozent. Das Geldhaus schrieb im vierten Quartal einen Gewinn von 573 Mio. Dollar, nachdem es im Vorjahr noch einen hohen Verlust eingefahren hatte.
Angetan waren Anleger auch von der Bilanz des Mischkonzerns General Electric. Der Ausbau der Energietechnik-Sparte macht sich offensichtlich bezahlt. Der Gewinn stieg im vierten Quartal um 7,5 Prozent und der Auftragsbestand kletterte um 3,5 Prozent auf 210 Mrd. Euro. Die Aktie verteuerte sich um 3,5 Prozent.
Quelle: ntv.de, dpa/rts/DJ