Nach dem hohen Schlusskurs am Vortag richten sich die Blicke an den US-Börsen auf die Stabilität der 16.000er Marke. Allerdings rechnen Anleger eher mit sinkenden Kursen.

Vor der nahenden Handelspause an Thanksgiving dürften Anleger in den USA am Freitag dazu zu Gewinnmitnahmen neigen. Angesichts des leeren Konjunkturkalenders seien diesbezüglich keine Impulse zu erwarten. Ob der Dow-Jones-Index die Marke von 16.000 Punkte halten werde, bleibe abzuwarten, sagen die Analysten von Monex Capital.

Bei den Einzelwerten dürften unter anderem die Aktien von General Motors im Fokus der Anleger stehen. Die US-Regierung will ihre restlichen Anteile an dem Autobauer verkaufen und damit die letzte Phase der staatlichen Rettung abschließen. Damit werden zwar die Bücher einer der größten und umstrittensten Eingriffe der US-Regierung in die Industrie geschlossen.

Die Debatte über staatliche Interventionen dürfte aber weitergehen. Nach dem Aktienverkauf, der laut dem Finanzministerium abhängig von der Marktlage über die Bühne gehen soll, könnte GM unbelastet ins neue Jahr gehen. Das käme dem Konzern gelegen, der sich 2014 einen neuen Chef suchen muss. Auf nasdaq.com notieren die GM-Aktien im vorbörslichen Handel mit 0,2 Prozent im Plus.