Marktberichte

Wall-Street-Vorschau Zahlen über Zahlen

Die Arbeitslosenzahlen für den Januar könnten dem Markt zum Ende der Woche einen schweren Dämpfer verpassen.

Die Arbeitslosenzahlen für den Januar könnten dem Markt zum Ende der Woche einen schweren Dämpfer verpassen.

(Foto: AP)

Arbeitsmarktdaten und Unternehmenszahlen bestimmen in der kommenden Woche den Kurs der Indizes an der Wall Street. Dabei steht vor allem der Energiesektor im Fokus.

Ein weiterer Schwung an Unternehmenszahlen und zahlreiche Arbeitsmarktdaten stehen kommende Woche im Fokus der Anleger an den US-Börsen. Mit Exxon Mobil wird am Montag der erste große Energiekonzern einen ersten Aufschluss über die Situation der Branche liefern. Das Unternehmen rechnet mit einem Gewinn je Aktie von 1,19 Dollar. Mit dem US-Paketdienst United Parcel Service folgt ein weiteres Unternehmen, dass als Gradmesser für die Konjunkturentwicklung gilt. Anfang dieses Monats hatte UPS bereits seine Gewinnprognose auf 73 Cent je Anteilsschein erhöht.

Neben den Unternehmenszahlen befinden sich die Konjunkturdaten im Blickpunkt des Marktes. Am Freitag werden die Arbeitslosenzahlen für Januar veröffentlicht. Analysten rechnen damit, dass 5000 neue Jobs geschaffen wurden. Eine negative Überraschung wie bei den Dezember-Zahlen könnte den Markt deutlich bewegen. Es gebe bisher keine Anzeichen, dass sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt in die Richtung bewege, die angestrebt werde, sagte Volkswirt Jonathan Corpina von Meridian Equity Partners. Am Mittwoch wird bereits der ADP-Arbeitsmarktbericht vorgelegt.

Sorgenkind S&P

In der vergangenen Woche haben Börsianer besorgt auf den Standard & Poor's geblickt. Im Januar fiel der Index um 3,7 Prozent. Investoren sind beunruhigt, dass Griechenlands Schulden die ökonomische Entwicklung in der Eurozone gefährden könnten. Die positiven Quartalsberichte haben sich an den Börsen bisher nicht in Form von Gewinnen niedergeschlagen. Bisher haben etwa 500 Unternehmen ihre Bilanzzahlen veröffentlicht. Mehr als zwei Drittel der Firmen haben dabei die Markterwartungen übertroffen. Das sind deutlich mehr als in den vergangenen beiden Vierteljahren.

Die vergangene Woche schlossen die US-Börsen mit Verlusten ab. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte tendierte 1,1 Prozent niedriger bei 10.067 Zählern. Der breiter gefasste S&P gab 1,7 Prozent auf 1073 Stellen nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 2,6 Prozent auf 2147 Punkte.

Quelle: ntv.de, rts

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