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Probleme mit dem Triebwerk A400M hebt später ab

Der Zeitplan des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS für den Militärtransporter A400M ist erneut ins Stocken geraten. Der Erstflug, der nach bisheriger Planung noch vor Ende des Jahres 2008 stattfinden sollte, werde verschoben, teilte das Unternehmen mit. Grund sei, dass die Triebwerke noch nicht einsatzbereit seien.

Ein neuer Termin für den Erstflug wurde nicht genannt. Dies hänge zunächst von der Einsatzbereitschaft des Antriebssystems und von den Ergebnissen einiger Testreihen auf einem fliegenden Prüfstand ab, die in den kommenden Wochen beginnen sollen.

"Erst nachdem diese Voraussetzungen erfüllt sind und weitere Gespräche mit Kunden geführt wurden, können die Auswirkungen auf die finanzielle und die technische Seite des Programms sowie der weitere Zeitplan überprüft werden", teilte EADS mit. Die Prognose 2008 des Unternehmens bleibe unverändert.

EADS hatte 2007 bereits 1,4 Mrd. Euro für Mehrkosten der A400M-Entwicklung zurückgestellt. Probleme gibt es derzeit vor allem mit der Motor-Software. Der Antrieb wird von einem Konsortium gebaut, an dem neben dem deutschen Triebwerkshersteller MTU Aero Engines auch SNECMA, Rolls-Royce und ITP beteiligt sind.

Quelle: ntv.de

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