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Positives von Airbus A400M kommt pünktlich

Airbus will ohne weitere Verzögerungen den neuen Militärtransporter A400M produzieren und ausliefern. Im Airbuswerk in Bremen ist am Freitag der erste Rumpf für die Serienproduktion des Militärtransportflugzeug A400M an die Endmontage im spanischen Sevilla übergeben worden. "Es sind derzeit keine weiteren Verzögerungen abzusehen", sagte der Airbus-Programmleiter Deutschland, Thilo Liebig. Der Gesamtzeitplan werde gerade vom Konzern geprüft. Bislang liegen 192 Aufträge für die Maschinen vor.

Im Juli war bekannt geworden, dass der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS bei der A400M mit Verzögerungen rechnet. Der Erstflug der neuen Maschine war von April auf den Sommer 2008 verschoben worden. Ein Jahr später sollen die ersten Maschinen an die französische Luftwaffe übergeben werden. An die Bundeswehr sollen ab 2010 insgesamt 60 Maschinen geliefert werden. Sie waren 2003 für 8,3 Milliarden Euro geordert worden.

"Wir liefern am Montag termingerecht ab", sagte Liebig zur geplanten Überführung des Rumpfes nach Spanien. Allein an dem Rumpf hätten fünf Nationen an zehn Standorten mitgearbeitet. In Bremen, dem zweitgrößten Airbusstandort in Deutschland, seien bei der Montage mehr als 1000 Mitarbeiter beteiligt gewesen.

Mit bis zu 37 Tonnen Frachtvolumen gilt die A400M als Zwischengröße bei militärischen Transportern. Der Verbrauch soll um 20 Prozent unter dem vergleichbarer Maschinen liegen.

Das 32 Meter lange Rumpfsegment entstand in internationaler Zusammenarbeit. In Bremen wurden die Bauteile miteinander verbunden und mit allen flugwichtigen Systemen ausgerüstet. Unter anderem werden im Rumpf des Transporters 120 Kilometer Kabel und 500 Meter Hydraulikrohre verarbeitet.

Quelle: ntv.de

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