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Ausschau nach Übernahmen ABB mit ehrgeizigen Zielen

Der Elektrotechnikkonzern ABB hebt angesichts der boomenden Märkte für Stromversorgung und Industrieautomation die Mittelfrist-Ziele für Umsatzwachstum und Profitabilität an. Zudem hält das Schweizer Unternehmen nach Angaben vom Mittwoch Ausschau nach Übernahmen.

Neu peilt ABB für den Zeitraum 2007 bis 2011 eine Betriebsgewinn-Marge (Ebit) von elf bis 16 Prozent an. Das obere Ende des Margenkorridors gelte bei weiter günstigen Märkten, den unteren Rand will der Konzern auch in schwierigen Märkten erreichen. Der Gewinn je Aktie soll jährlich um durchschnittlich 15 bis 20 Prozent zulegen.

2006 kam ABB bereits auf eine Ebit-Marge von 13,2 Prozent und lag damit über der eigentlich erst für 2009 ins Auge gefassten Marke von gut zehn Prozent. ABB hatte sich 2005 zudem ein jährliches Umsatzwachstum von über fünf Prozent vorgenommen, diesen Wert aber ebenfalls übertroffen.

Nun will ABB bis 2011 den Umsatz um durchschnittlich acht bis elf Prozent pro Jahr steigern und damit doppelt so schnell wie der Markt wachsen. ABB gehe davon aus, dass die Nachfrage nach neuer Strom-Infrastruktur sowie die Investitionen in bestehende Stromnetze und Kraftwerke in allen Regionen anhalten. Zudem dürften Industrieunternehmen weiterhin in steigende Produktivität und Energieeffizienz investieren.

Die Ziele für das Wachstum des Gewinns je Aktie und des Umsatzes gelten jedoch ohne grössere Übernahmen und Veräußerungen von Firmen. Analysten hatten damit gerechnet, dass sich ABB bis 2011 ein jährliches Umsatzwachstum von rund acht Prozent und eine Ebit-Marge von rund 15 Prozent vornehmen werde.

Quelle: ntv.de

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