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Münchner Rück wird konkret AIG verlässt Asien

Die Münchener Rück hat ihr Interesse an Teilen des schwer angeschlagenen US-Versicherungsriesen AIG in Asien konkretisiert. "Wir schauen uns das Lebensversicherungsgeschäft von AIG in Asien an", sagte Vorstandsmitglied Ludger Arnoldussen. Die Erstversicherungs-Tochter Ergo wolle in stark wachsenden Regionen wie China und Südkorea zulegen. Ergo ist bisher in Asien nur in Indien und Südkorea vertreten. In China schaue sich Ergo nach Gelegenheiten für Gemeinschaftsunternehmen in der Lebensversicherung um, sagte Arnoldussen.

An den von AIG zum Verkauf gestellten Bereichen haben schon viele Versicherer weltweit Interesse angemeldet, darunter auch die China Life Insurance. Vor allem das Geschäft der Amerikaner in Asien gilt als attraktiv. AIG wurde von der US-Regierung mit einem 152 Milliarden Dollar schweren Hilfspaket vor dem Zusammenbruch im Zuge der Finanzkrise gerettet.

In der Rückversicherung werde sich die weltweite Nummer eins in Asien und Australien wie bisher auf organisches Wachstum konzentrieren, sagte Arnoldussen. Die Region trug im vergangenen Jahr zehn Prozent zum weltweiten Beitragsvolumen der Münchener Rück bei. Arnoldussen bekräftigte, er erwarte für die Erneuerungsrunde im Januar ein zweistelliges Prämienwachstum, da die Finanzkrise die Nachfrage nach Rückversicherungen beflügele.

Quelle: ntv.de

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