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Schwere Umsatzflaute AMD streicht Stellen

Wegen schwächer als erwarteter Umsätze will der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) zehn Prozent seiner Stellen streichen. Rund 1.680 Arbeitsplätze fielen bis Ende des dritten Quartals weg, teilte der Erzrivale von Weltmarktführer Intel nach US-Börsenschluss mit.

Der Umsatz sei im ersten Quartal wegen der unsicheren Marktlage wahrscheinlich auf 1,5 Mrd. Dollar und damit unter die Markterwartungen gesunken. Das ist ein Rückgang um 15 Prozent zum vierten Quartal 2007 aber zugleich ein Plus von 22 Prozent zum Vorjahreszeitraum. In allen Konzernbereichen seien die Geschäfte schlechter als erwartet ausgefallen, hieß es. AMD will die Bilanz für das Auftaktquartal am 17. April vorlegen.

Im Zusammenhang mit den Stellenstreichungen falle im zweiten Quartale eine Sonderbelastung an, erklärte der Chiphersteller weiter. Die Höhe sei aber noch unklar. Details der Restrukturierung seien noch offen. Nachbörslich gab die AMD-Aktie fünf Prozent nach. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks wirkten die Schockwellen noch nach, die Aktien von Infineon fielen in Frankfurt zeitweise um 7,5 Prozent auf 4,70. In Amsterdam verloren ASML 5,8 Prozent. Schlechte Zahlen eines Unternehmens fachen immer Spekulationen an, dass es auch bei anderen in der Branche nicht so gut laufen könnte", sagte ein Händler.

Quelle: ntv.de

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