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Teurer Stellenabbau AT&T lässt Federn

Der US-Telekommunikationskonzern AT&T hat Ende 2008 wegen der Kosten für einen massiven Stellenabbau einen Gewinneinbruch erlitten. Der Überschuss fiel im vierten Quartal im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf 2,4 Mrd. Dollar. Der Umsatz legte unterdessen um 2,4 Prozent auf knapp 31,1 Mrd. Dollar zu. AT&T hatte im Dezember den Abbau von rund 12.000 Arbeitsplätzen bis Ende 2009 angekündigt und verbuchte dafür Kosten von 617 Mio. Dollar bereits im vergangenen Quartal.

Das Mobilfunk-Geschäft, der Wachstums-Motor und Gewinnbringer von AT&T, blieb weiter stark. Der Umsatz stieg im Schlussquartal um 13,2 Prozent auf 12,86 Mrd. Dollar und der operative Gewinn schoss um 39,4 Prozent auf 2,6 Mrd. Dollar hoch. Ein Grund war der Anstieg der Datenumsätze um 51,2 Prozent auf 3,1 Mrd. Dollar.

AT&T vertreibt in den USA exklusiv das Apple-Handy iPhone. Im Schlussquartal 2008 seien 1,9 Mio. neue iPhone-Kunden hinzugekommen. Da AT&T die Geräte subventioniert, hat dies den Mobilfunk-Anbieter zunächst 450 Mio. Dollar vor Steuern gekostet. Insgesamt stieg die Zahl der Mobilfunk-Kunden um 2,1 Mio. auf 77 Mio.

Wie andere Telekom-Konzerne hat AT&T mit Rückgängen im Festnetzgeschäft zu kämpfen. Hier sank der Umsatz um 3,3 Prozent auf 17 Mrd. Dollar und das operative Ergebnis brach um 18,6 Prozent auf 2,35 Mrd. Dollar ein.

Im gesamten Jahr 2008 verzeichnete AT&T ein Umsatzplus von 4,3 Prozent auf 124 Mrd. Dollar und einen Gewinnanstieg von 7,7 Prozent auf 12,87 Mrd. Dollar.

Quelle: ntv.de

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