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Renault schlägt Alarm Absatzeinbruch überall

In Europa werden nach Einschätzung von Renault 2009 rund drei Millionen Autos weniger als in diesem Jahr verkauft werden. Er erwarte einen Absatzrückgang für diesen Markt von rund 20 Prozent, sagte der bei Renault für das operative Geschäft zuständige Manager Patrick Pelata der Zeitung "Le Parisien".

Zudem werde wohl auch das Wachstum in Schwellenländern zum Erliegen kommen. Es sei aber schwierig, im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld Vorhersagen zu machen. "Vor drei Wochen hätte ich noch nicht gesagt, dass die Märkte in Russland und Brasilien schrumpfen werden", sagte Pelata. Renault hatte jüngst eine Drosselung der Produktion angesichts der schwachen Nachfrage angekündigt. Ähnliches planen deutsche Hersteller.

Bergab geht es schneller

Schon in diesem Jahr wird für Europa mit einem schrumpfenden Markt gerechnet. Per Ende Oktober lag der Autoabsatz in Europa dem Herstellerverband ACEA zufolge um 5,4 Prozent unter dem des Vergleichszeitraums 2007. Dabei hatte sich die Talfahrt zuletzt beschleunigt: Im Oktober war der Absatz um 14,5 Prozent auf 1,13 Millionen Autos eingebrochen.

2007 waren dem Verband zufolge in den 27 EU-Ländern sowie Norwegen, Island und der Schweiz 16 Millionen Autos verkauft worden, 1,1 Prozent mehr als 2006. In Deutschland, dem größten Automobilmarkt Europas, gab es 2007 aber einen Rückgang um rund neun Prozent auf 3,15 Millionen Fahrzeuge.

Quelle: ntv.de

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