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Monoliner unter Beobachtung Ackermann schlägt Alarm

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sieht durch die Probleme der US-Bondversicherer die nächste Krisenwelle auf die Finanzwelt zurollen. Die Probleme bei den so genannten Monolinern könnten in der weltweiten Finanzbranche neue Schockwellen ähnlich denen der Subprime-Krise auslösen, sagte Ackermann in Frankfurt anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz.

In einem Interview mit dem Fernsehsender "Bloomberg-TV" bezeichnete er die Probleme sogar als potenziellen "Tsunami" für die Finanzmärkte. Das Engagement der Deutschen Bank selbst in diesem Bereich bezeichnete er jedoch als vernachlässigbar.

Monoliner versichern Rückzahlungen von Anleihen. Da sie aber selbst in dem problematischen US-Subprime-Markt engagiert sind, drohen ihnen Bonitäts-Herabstufungen von Ratingagenturen. Das hätte wiederum Folgen für die versicherten Anleihen.

Ackermann geht davon aus, dass die am US-Markt für schwach besicherte Hypotheken (Subprime) ausgelöste Kreditkrise noch Monate anhält. "Es wird noch sechs bis neun Monate dauern, bis die Krise verkraftet ist", sagte er.

Quelle: ntv.de

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