In der Wirtschaftskrise hat die französische Fluggesellschaft Air France eine neue Einnahmequelle entdeckt: Passagiere in der Economy-Klasse müssen für Sitze mit mehr Beinfreiheit fortan einen Aufschlag von 50 Euro zahlen, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei geht es um die Plätze vor den Notausgängen, wo die Sitzreihen weiter auseinander stehen.

Der Aufschlag sei bereits auf Flüge in die USA und nach Kanada eingeführt worden. Im Laufe des Monats werde er auf alle Langstreckenflüge ausgeweitet, hieß es weiter. Air France folgt damit dem Beispiel mehrerer US-Fluggesellschaften, die den Aufschlag schon seit Jahren verlangen.

Die Deutsche Lufthansa wird einen solchen Zuschlag nicht erheben. Ein Konzernsprecher sagte n-tv.de, es gebe keine solchen Pläne.