Der Anlagenbauer Aker Kvaerner hat im letzten Jahr neue Rekordgewinne eingefahren. Für 2008 erwartet das norwegische Unternehmen aber keinen Zuwachs mehr. Wie das vor allem beim Bau von Öl- und Gasförderanlagen auf See aktive Unternehmen mitteilte, verdoppelte sich der Nettogewinn 2007 annähernd von 1,3 auf 2,5 Mrd. Kronen (163 auf 309 Mio. Euro). Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 58 Mrd. Kronen.

Der vor der Ablösung stehende Vorstandschef Martinus Brendal kündigte für 2008 ein "flaches Wachstum" beim Umsatz an. Innerhalb des Konzerns nimmt der norwegische Industrielle Kjell Inge Rkke eine dominierende Stellung ein.

Bereits vor der Bilanzveröffentlichung war bekannt geworden, dass Simen Lieungh neuer Konzernchef wird. Als Hintergrund galt unter anderem ein heftiger Kursverfall der Aker-Kvaerner-Aktie in den letzten Monaten. Das Unternehmen, an dem der norwegische Staat mit einem Anteil von 30 Prozent beteiligt ist, will sich in Aker Solutions umbenennen.