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Alles Super Aral ohne Normalbenzin

Wegen der gesunkenen Nachfrage nach Normalbenzin nimmt nun auch die deutsche BP-Tochter Aral den Kraftstoff sukzessive aus seinem Sortiment. Zuletzt gab es kaum noch Preisunterschiede zum Superbenzin.

Die Zapfsäulen werden übersichtlicher

Die Zapfsäulen werden übersichtlicher

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Ende des Jahres werde es deutlich weniger Stationen mit dem Kraftstoff geben, sagte Vorstandschef Stefan Brok in Düsseldorf. Eine genaue Zahl nannte er nicht. Der Anteil von Normalbenzin am gesamten verkauften Ottokraftstoff betrage noch sieben Prozent nach zehn Prozent im vergangenen Jahr. Vor zweieinhalb Jahren lag er Aral zufolge noch bei 25 Prozent.

"In allen anderen europäischen Ländern gibt es kein Normalbenzin mehr", sagte Brok. Von den im Jahr 2008 in Deutschland zugelassenen 3,1 Mio. Neufahrzeugen seien gerade einmal 80.000 Normalbenziner gewesen.

Die Konzerne haben die Preise von Normal- und Superbenzin angeglichen, da sich die Einkaufspreise kaum noch unterscheiden. Der Aral-Konkurrent Shell hatte den Abbau der Zapfsäulen bereits 2008 angekündigt. Aral betreibt rund 2.500 Tankstellen in Deutschland und ist nach eigenen Angaben Marktführer vor Shell.

Quelle: ntv.de, rts

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