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Aktionäre gescheitert ArcelorMittal siegt vor Gericht

Ein niederländisches Gericht hat dem Stahlgiganten ArcelorMittal im Streit mit seinen Minderheitsaktionären Recht gegeben. Das Stahlunternehmen Mittal könne den Zusammenschluss mit Arcelor wie geplant abschließen, entschied das Gericht in Rotterdam am Montag. Die Kläger hätten nicht nachweisen können, dass die Fusion für sie negative Auswirkungen gehabt habe. Die Aktionäre haben eine ähnlich Klage auch vor einem Gericht in Paris eingereicht.

Die Minderheitsaktionäre argumentieren, sie seien hinters Licht geführt worden, da ihnen bei der Fusionsentscheidung im vergangenen Jahr noch ein Tausch von elf ArcelorMittal-Aktien für sieben Arcelor-Titel in Aussicht gestellt worden sei. Nun sollen sie drei Anteilscheine weniger erhalten. Die Gruppe hält sechs Prozent an Arcelor, Mittal Steel die übrigen 94 Prozent.

Die luxemburgische Arcelor-Gruppe hatte im vergangenen Jahr nach langer Abwehrschlacht dem Werben Mittals nachgegeben. Der Konzern des indischen Stahlbarons Lakshmi Mittal zahlte 26 Mrd. Euro und ist damit eindeutiger Weltmarktführer. Der Zusammenschluss zu ArcelorMittal soll bis zum Ende des Jahres endgültig abgeschlossen sein.

Quelle: ntv.de

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