In der schwer angeschlagenen Automobilbranche muss nun auch der britische Luxuswagenhersteller Aston Martin deutliche Abstriche machen. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" rechnet der Autobauer für dieses Jahr mit einem Absatzrückgang.

"Angesichts der allgemeinen Kaufzurückhaltung erwarten wir in diesem Jahr 4500 bis 5000 Verkäufe", sagte Aston Martin-Chef Ulrich Bez dem Blatt. Trotzdem habe das Unternehmen das Ziel, auch weiterhin schwarze Zahlen zu schreiben. Im vergangenen Jahr hatte der Autobauer weltweit 5800 Sportwagen abgesetzt.

Langfristig will der Luxuswagenbauer den Angaben zufolge mit neuen Autos wie etwa dem Aston Martin Rapid sowie der Marke Lagonda den Kundenkreis erweitern. Zudem will Aston Martin in den nächsten Jahren seine Präsenz von 32 auf 100 Länder ausweiten.

Bis 2014 solle der Absatz dann auf 10.000 verkaufte Fahrzeuge steigen. Um profitabel zu bleiben habe der Sportwagenhersteller angesichts der Krise bereits die Kosten gesenkt und bis Februar 300 Stellen abgebaut.