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Leck im Aufsichtsrat Auch Lufthansa spitzelte

Neben der Deutschen Telekom hat offenbar auch die Deutsche Lufthansa Journalisten bespitzeln lassen. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete, ließ die größte deutsche Fluggesellschaft einen Journalisten der "Financial Times Deutschland" ausspionieren, um interne Informationslecks im Aufsichtsrat aufzuspüren.

Um Hinweise auf Kontakte des Mannes zu einem Mitglied des Kontrollgremiums zu erhärten, habe der Konzern interne Passagierdaten des Vielfliegers genutzt, schreibt das Magazin. Der Mann war mit einem Lufthansa-Jet nach Hamburg geflogen und hatte sich dort in einer konzerneigenen Vielflieger-Lounge mit seinem Informanten getroffen.

Das Unternehmen bestätigte die Aktion dem Nachrichtenmagazin, wies aber darauf hin, dass Fluggastinformationen konzernintern nicht den gleichen Schutz genössen wie etwa Telefondaten. "Bei uns ist nichts Illegales geschehen", versicherte ein Lufthansa-Sprecher.

Quelle: ntv.de

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