Meldungen

Deutsche besser als erwartet Aufatmen in Frankfurt

Die Deutsche Bank hat die Finanzmarktkrise im dritten Quartal besser weggesteckt als zunächst erwartet. Zwar sank der Vorsteuergewinn wegen des ersten Verlusts im Investmentbanking seit fünf Jahren um 19 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Doch vor knapp vier Wochen hatte Bankchef Josef Ackermann nur einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Wegen positiver Steuereffekte stieg der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls höher als von dem Institut vorausgesagt.

Die Turbulenzen an den Märkten führten in der Quartalsbilanz der Deutschen Bank wie angekündigt zu Gesamtbelastungen von 2,2 Milliarden Euro. Diese brachten im Investmentbanking einen Verlust von 179 Millionen Euro, der damit aber geringer ausfiel als von der Bank Anfang Oktober geschätzt. Vor einem Jahr stand dort noch ein Milliardengewinn in den Büchern. Ackermann sprach dennoch von einem insgesamt zufriedenstellenden Geschäftsergebnis, das von Zuwächsen im Privatkundengeschäft und auch von Erlösen aus Beteiligungsverkäufen getragen wird.

Er bekräftigte das Ziel eines Vorsteuergewinns von 8,4 Milliarden Euro im nächsten Jahr "unter der Annahme normal funktionierender Märkte". Das vierte Quartal habe gut begonnen.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen