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Deutsche Bank rührig Ausbau des China-Geschäfts

Die Deutsche Bank baut ihr Geschäft im chinesischen Wachstumsmarkt weiter aus. Ab sofort kann Deutschlands größtes Geldhaus in dem Land auch Bankleistungen in der lokalen Währung Yuan anbieten. Wie das Institut mitteilte, erteilten die Aufsichtsbehörden einer chinesischen Tochter der Deutschen Bank in Peking eine Lizenz als einheimisches Unternehmen.

Dies ist die offizielle Voraussetzung für das erweiterte Geschäft in China und damit auch für einen besseren Zugang zu den Ersparnissen privater Haushalte in Höhe von knapp 1,6 Billionen Euro. Wegen der entsprechenden Auflagen der chinesischen Regierung haben auch andere ausländische Großbanken wie HSBC, Citigroup oder Standard Chartered Töchter in dem Land gegründet.

Die Deutsche Bank China Co. Ltd nahm ihre Geschäftstätigkeit am Mittwoch auf. Die bisherigen Filialen des Instituts in Peking, Shanghai und Guangzhou sollen in die neue hundertprozentige Tochter integriert werden. Eine eigenständige Niederlassung zur Abwicklung von Fremdwährungsgeschäften bleibe aber bestehen.

Die Deutsche Bank ist in China unter anderem auch im Investmentbanking und Firmenkundengeschäft tätig. Doch insbesondere über eine weitere Expansion im lukrativen Privatkundengeschäft wird seit langem spekuliert. Das Geldhaus hält knapp zehn Prozent an der Huaxia-Bank und betreibt mit dem Institut auch ein Kreditkarten-Gemeinschaftsunternehmen.

Quelle: ntv.de

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