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Flugbegleiter im Streik Ausfälle bei Lufthansa

Ein Warnstreik des Kabinenpersonals der Lufthansa hat am Mittwoch zu Verspätungen und Flugausfällen geführt. Die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) sprach in einer ersten Bilanz von einer hohen Beteiligung der Mitarbeiter. "Es war ein Erfolg", sagte Sprecher Joachim Müller. Der um 6 Uhr in Berlin und Frankfurt begonnene Ausstand endete planmäßig um 12 Uhr. Allerdings muss noch weiter mit Einschränkungen gerechnet werden.

Die Lufthansa hatte bereits erklärt, sie wolle vor allem die Langstreckenverbindungen weiterhin bedienen. Zahlen zu ausgefallenen Flügen lagen zunächst nicht vor. In der betroffenen Zeitspanne standen in Frankfurt 100 Abflüge und in Berlin 22 Abflüge auf dem Flugplan. Bereits am vergangenen Freitag hatte es einen Warnstreik der Flugbegleiter gegeben. Dadurch mussten 44 Flüge abgesagt werden.

Die Gewerkschaft UFO will mit den Warnstreiks den Druck auf den Arbeitgeber im Tarifkonflikt erhöhen. Für die 16.000 Flugbegleiter der Lufthansa sollen Einkommenserhöhungen von 15 Prozent bei einem Jahr Laufzeit durchgesetzt werden. Die Lufthansa hatte ein Paket von rund zehn Prozent mehr Geld einschließlich einer Ergebnisbeteiligung bei 14 Monaten Laufzeit vorgelegt.

Quelle: ntv.de

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