Der zuletzt vom SAP-Konkurrenten Oracle umworbene US-Softwarekonzern BEA hat seine Hauptversammlung verschoben und damit mehr Zeit für die Suche nach einem Käufer gewonnen. Wie BEA mitteilte, findet das Aktionärstreffen nun am 18. März und nicht am 14. Februar statt. Dann sollten auch die Quartalszahlen vorgelegt werden. Zudem zog BEA-Großaktionär Icahn eine Klage gegen das Unternehmen zurück.

Oracle hatte im Herbst 6,7 Mrd. US- Dollar oder 17 Dollar je Aktie für BEA geboten. BEA hatte die Offerte zum Unmut von Icahn aber zurückgewiesen und erklärt, erst bei 21 Dollar gesprächsbereit zu sein. Oracle hatte sein Angebot daraufhin zurückgezogen. Icahn hatte das BEA-Management aufgefordert, die Aktionäre über das Schicksal der Firma entscheiden zu lassen. SAP hatte unterdessen wiederholt erklärt, nicht an BEA interessiert zu sein.