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Versand von WM-Tickets BGH verhandelt wegen Claassen

Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt am 14. Oktober über die Korruptionsvorwürfe gegen den früheren EnBW-Chef Utz Claassen. Das bestätigte das Karlsruher Gericht. Das Landgericht Karlsruhe hatte Claassen im November 2007 von sämtlichen Vorwürfen im Zusammenhang mit der sogenannten WM-Ticketaffäre freigesprochen. Die Versendung von Ticketgutscheinen für die Fußball-WM 2006 an sieben Politiker war dem Urteil zufolge keine strafbare "Klimapflege". Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den Freispruch Revision eingelegt.

Claassen hatte mit der Weihnachtspost 2005 Gutscheine für WM- Tickets an sechs Mitglieder der baden-württembergischen Landesregierung - darunter Ministerpräsident Günther Oettinger - sowie Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, verschickt. Anders als die Anklage sah das Landgericht darin keine Vorteilsgewährung, weil der offizielle WM-Sponsor EnBW die Einladungen im Rahmen des Sponsoring-Konzepts ausgesprochen hatte.

Quelle: ntv.de

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